Frequently Asked Questions


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Fragen ...

  1. Ich kann ja gar nicht durchgucken durch die Didgebox. Wie kann das sein?
  2. In welchen Tonlagen gibt es DETIDIDGE-Boxen?
  3. Meine DETIDIDGE-Box spielt nicht auf dem angegebenen Ton?
  4. Was ist der Unterschied zwischen "Normal Size" und "Slimline"?
  5. Und woher kommen die Namen Anse und Klaus?
  6. Woraus sind DETIDIDGE-Boxen gefertigt?
  7. Was ist der Unterschied zwischen Sperrholz und Multiplexholz?
  8. Wie empfindlich ist denn so eine DETIDIDGE-Box?
  9. Und wenn nun doch was kaputt ist?
  10. Kann ich auf einfache Art und Weise das Mundstück verändern?
  11. Meine DETIDIDGE-Box hat die Nummer 420. Hast Du wirklich schon so viele Instrumente gebaut?
  12. Wie sieht das mit der Gesundheit aus? Womit behandelst Du Deine Instrumente?
  13. Wie pflege ich eine DETIDIDGE-Box?
  14. Muss ich eine DETIDIDGE-Box regelmäßig ölen, so wie ein herkömmliches Didge?


Antworten ...

  1. Ich kann ja gar nicht durchgucken durch die Didgebox. Wie kann das sein?
    Nun, die Physik kann ich nicht überlisten. Um den typischen tiefen Didgeridoo-Ton aus so einer kleinen Kiste heraus zu bekommen, musste ich etwas tricksen. Die "Bohrung" ist zweimal gefaltet. Schau Dir mal
    die Bauanleitung an, da ist das alles erklärt.
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  2. In welchen Tonlagen gibt es DETIDIDGE-Boxen?
    Die "Normal Size" (AKA Modell "Klaus") gibt es derzeit in D und in D#, und die "Slimline" (AKA Modell "Anse") in E und in D#.
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  3. Meine DETIDIDGE-Box spielt nicht auf dem angegebenen Ton?
    Glaub ich nich' ... ;-) Im Ernst: Die Tonlage, in der ein Didge spielt, auch eine DETIDIDGE-Box, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
    • Natürlich von der Länge des Rohres, seinem Durchmesser und der Ausformung. Dies ist aber von mir festgelegt.
    • Von der Anblasstärke, oder anders gesagt, von dem Druck, den Du ins Instrument gibts. Spielst Du mit viel Druck (mehr als ich), kann die Tonlage schon um einen halben Ton höher sein. Spielst Du mit wenig Druck (weniger als ich), kann es entsprechend schon um einen halben Ton nach unten gehen.
    • Von der Temperatur. Richtig gelesen, je wärmer das Instrument ist, desto höher ist es. Das hat u.a. mit der Schallgeschwindigkeit zu tun, die sich mit den Temperaturen ändert. Ich messe meine Boxen bei Raumtemperatur und nach 10 Minuten Spielzeit ein.
    Das heißt für Dich: Spiel Deine Box eine Zeitlang, so 10-15 Minuten, damit sie warm wird. Und wenn Du dann so ungefähr den gleichen Spieldruck hast wie ich (manche Leute behaupten, ich gäbe schon ordentlich Druck rein ;-) ), dann sollte das auch passen mit dem Ton.
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  4. Was ist der Unterschied zwischen "Normal Size" und "Slimline"?
    Im Wesentlichen die Abmessungen und der Sound.
    Schau mal hier.
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  5. Und woher kommen die Namen Anse und Klaus?
    Von den Spielern, die als erste so eine Box erhalten haben:
    Ansgar "Anse" Stein und Klaus Kocot, meinem Partner bei Balanda.
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  6. Woraus sind DETIDIDGE-Boxen gefertigt?
    Die allererste, der Prototyp gewissermaßen,
    Orion genannt, war aus 10mm Spanplatte, die hatte ich halt grad liegen. War billig, ging schnell, funktionierte auch im wesentlichen, war klanglich allerdings nicht der wirkliche Brüller. Dann benutzte ich eine Zeitlang 10mm Buchensperrholz, heute nehme ich ausschließlich 9mm Birken-Multiplex.
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  7. Was ist der Unterschied zwischen Sperrholz und Multiplexholz?
    Technisch gesehen werden alle Platten als Sperrholz bezeichnet, die aus mindestens 3 Holzlagen, die kreuzweise verleimt sind, bestehen. Im Handel werden Platten, die aus vielen Furnierlagen gleicher Dicke verleimt sind, als Multiplex bezeichnet. Vielfach werden auch unterschiedliche Hölzer verwendet, daher rühren auch die unterschiedlichen Farben, mit denen ich bei der Oberflächenbearbeitung der Boxen gern spiele, was man getrost als eine Art Markenzeichen der DETIDIDGE-Box bezeichnen darf. Sperrholz als Handelsbezeichnung hat idR weniger Furnierlagen. Das bedeutet, dass Multiplex härter und stabiler ist.
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  8. Wie empfindlich ist denn so eine DETIDIDGE-Box?
    Nunja, die kann schon einen Stiefel vertragen. An anderer Stelle habe ich erzählt, dass ich Orion, den Prototyp, nach einem Gig auf dem Autodach vergessen habe, und sie später auf der B3 wiedergefunden habe. An dieser Stelle sind 70 km/h erlaubt, also hat man da mindestens ... aber lassen wir das ;-). Sie hat den Sturz überlebt, wenn auch ziemlich beschädigt. Wenn man bedenkt, dass sie noch aus Spanplatte war, und die heutigen aus Multiplex sind ... Aber versuch so etwas besser nicht ...
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  9. Und wenn nun doch was kaputt ist?
    Wenn wirklich was kaputt ist, dann
    melde Dich einfach mal bei mir. Sei sicher, dass wir dann einen Weg finden werden.
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  10. Kann ich auf einfache Art und Weise das Mundstück verändern?
    Die Antwort ist ein klares Jein. Es wird Dir sicherlich nicht gelingen, das Mundstück so ohne weiteres, d.h. ohne Beschädigung des Mundstücks und/oder des Box-Gehäuses, zu entfernen, da es festgeleimt ist. In der Anfangsphase habe ich das Mundstück, eben um es einfach entfernen zu können, mit Heisskleber befestigt. Der Nachteil dieses Verfahrens war aber, dass es sich auch ungewollt löste, weil man mal irgendwo gegengestoßen ist, was in der Hektik eines Gigs schon mal passieren kann, aber minimum extrem ärgerlich ist. Wenn mir einer die Quadratur des Kreises verrät, nämlich ein Mundstück haltbar und dennoch leicht entfernbar zu befestigen - ich bin für alles offen und
    dankbar für jede Anregung.
    Du kannst natürlich die Mundstück-Öffnung durch Aufbringen eines Wachsringes oder eines Kokosnussmundstückes verkleinern oder durch Auffeilen vergrößern.
    Alternativ kannst Du natürlich, vorausgesetzt, Du bist geübt in der Holzbearbeitung und hast das geeignete Werkzeug, das Mundstück mit einer feinen Säge (ich empfehle eine Japan-Säge) vorsichtig absägen, die Mundstückplatte fein und plan beischleifen (der Lack muss runter!), und ein neues Mundstück aufleimen. Wenn Du Dir das nicht zutraust, sag mir Bescheid, dann mach ich das für Dich. Über die Kosten reden wir dann, aber sei sicher, dass ich nicht die Absicht habe, Dich abzuzocken ;-)
    Wenn Du Deine bevorzugte Mundstückgröße schon weisst, und sie anders ist als der Standard (30mm), dann gib sie doch einfach bei der Bestellung an. Ich baue es dann entsprechend.
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  11. Meine DETIDIDGE-Box hat die Nummer 420. Hast Du wirklich schon so viele Instrumente gebaut?
    Nein, natürlich nicht, dann könnte ich ja nichts anderes machen ... Diese Serien-Nr. (nichts anderes ist das ja) setzt sich folgendermaßen zusammen:
    • die erste Stelle bezeichnet das Jahr, in dem das Instrument gebaut wurde
    • die zweite und dritte Stelle ist die laufende Nummer im Jahr (wobei ich mal davon ausgehe, nicht mehr als 99 Instrumente pro Jahr zu bauen ;-) )
    Da ich mit dem ernsthaften Bauen im Jahr 2003 angefangen habe, passt diese Methode ganz gut.
    420 bedeutet also: es ist das 20. Instrument, das ich im Jahre 2004 gebaut habe. Insgesamt habe ich derzeit (August 2009) wohl so um die 60 Instrumente gebaut (vor 2003 allerdings kaum dokumentiert), die meisten davon sind Boxen.
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  12. Wie sieht das mit der Gesundheit aus? Womit behandelst Du Deine Instrumente?
    Meine Instrumente sind von innen und außen dreifach mit spielzeuggeigneter und speichelfester Lacklasur behandelt, also gesundheitlich unbedenklich. Das gilt auch für die mahagonifarbig gebeizten Instrumente. Die Beize ist überlackiert, Du hast keinen Kontakt damit.
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  13. Wie pflege ich eine DETIDIDGE-Box?
    Wir haben natürlich das Speichelproblem, und wenn wir da nichts machen, kann das Instrument schon mal muffig riechen. Schau Dir mal die
    Pflegeanleitung an, da habe ich das genauer beschrieben.
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  14. Muss ich eine DETIDIDGE-Box regelmäßig ölen, so wie ein herkömmliches Didge?
    Nein, musst Du nicht. Im Gegenteil, das wäre kontraproduktiv, da das Instrument ja auch von innen lackiert ist.
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